Fingerabdrücke werden bereits seit Tausenden von Jahren [RK1] zur Authentifizierung genutzt. Darum ist es nicht verwunderlich, dass der Fingerabdruck auch heute noch zu den beliebtesten biometrischen Identifizierungsmerkmalen zählt. Die Zutrittskontrolle per Fingerabdruck hat sich in den letzten Jahren rasch verbreitet. Mittlerweile wird sie nicht mehr ausschließlich in Hochsicherheitsumgebungen eingesetzt, sondern zunehmend auch in alltäglichen Anwendungen und in Bereichen mit geringem Risikopotenzial.

Was genau ist die Zutrittskontrolle per Fingerabdruck?

Bei dieser Zutrittskontrollmethode erstellt ein Fingerabdruck-Scanner für jede zutrittsberechtigte Person eine individuelle Fingerabdruck-Vorlage. Wenn eine Person ihren Finger auf das Fingerabdruck-Lesegerät legt, vergleicht dieses den Abdruck mit der gespeicherten Vorlage in der Datenbank. Stimmen die Abdrücke überein, wird der Zutritt gewährt, und es öffnet sich zum Beispiel eine Türe.

Die wichtigsten Vorteile der Fingerabdruck-Zutrittskontrolle

Sicherheit, Nutzerfreundlichkeit und ein niedriger Kostenpunkt: Das sind die drei wichtigsten Gründe dafür, warum so viele Unternehmen sich für eine Zutrittskontrolle per Fingerabdruck entscheiden. Sehen wir uns jeden dieser Vorteile genauer an!

 

Mehr Sicherheit

Persönliches Identifizierungsmerkmal: Ihr Fingerabdruck gehört zu Ihrem Körper. Es ist viel komplizierter, sich mit dem Fingerabdruck einer anderen Person Zutritt zu verschaffen, als einfach nur eine Zugangskarte zu stehlen.

Schwer zu kopieren: Gewöhnliche Zugangskarten und Schlüsselanhänger sind einfach zu replizieren. Dieses Risiko ist bei älteren Zutrittskontrollsystemen besonders groß. Ein Fingerabdruck hingegen ist deutlich schwerer zu kopieren. Moderne biometrische Systeme arbeiten zusätzlich meist auch mit Lebendigkeitstests. Dabei misst das Gerät anhand von Faktoren wie der Durchblutung, ob der Fingerabdruck tatsächlich von einer lebendigen Person stammt und nicht etwa von einem Foto.

Verifizierung: Fingerabdrücke sind ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor für Ihre Zutrittskontrolle. Setzen Sie die Fingerabdruck-Zutrittskontrolle entweder an jedem Zutrittspunkt oder nur in Bereichen mit höheren Sicherheitsanforderungen ein. Wenn eine Person Zutritt erhalten möchte, weist sie zunächst ihre Zugangskarte vor. Dann bestätigt sie mit ihrem Fingerabdruck, dass es sich um den rechtmäßigen Kartenbesitzer oder die Kartenbesitzerin handelt.

Online-Management: Die individuelle Vorlage für jede Person ist mit der Fingerabdruck-Zutrittskontrollsoftware digital gespeichert. Über ein softwarebasiertes Zutrittskontrollsystem wie AEOS können Sie Berechtigungen einfach und schnell verwalten oder widerrufen.

 

Bedienfreundlichkeit

Kein Vergessen oder Verlieren: Ein Kennwort oder einen Code können Sie schnell vergessen. Wir müssen uns in unserem täglichen Leben schließlich viele Kennwörter merken. Auch Zugangskarten vergessen oder verlieren wir leicht. Bei Zutrittskontrollen per Fingerabdruck haben Sie Ihr Identifikationsmerkmal hingegen stets bei sich.

Kein umständliches Herausholen: In vielen Situationen ist es einfach unpraktisch oder umständlich, eine Zugangskarte hervorzuholen und an das Lesegerät zu halten. Das gilt besonders, wenn wir es gerade eilig haben oder viele Gegenstände tragen.

Schnell und effizient: Die meisten Fingerabdruck-Lesegeräte können Personen in weniger als einer Sekunde identifizieren. Das ist deutlich schneller, als ein Kennwort oder eine PIN einzugeben oder eine manuelle Ausweiskontrolle zu durchlaufen.

Vertraute Anwendung: Die Identifizierung per Fingerabdruck kennen wir mittlerweile aus den unterschiedlichsten Bereichen. Wir nutzen Fingerabdrücke zum Beispiel, um unsere Smartphones zu entsperren. Die meisten Menschen sind darum schon mit dem Prozess vertraut. Kaum jemand muss die Vorgehensweise erst erlernen.

 

Kostenmanagement

Niedriger Kostenpunkt: Die Identifizierung anhand des Fingerabdrucks ist eine der leistbarsten Varianten der biometrischen Zutrittskontrolle. Darum ist sie eine kostengünstige Lösung für viele Anwendungsbereiche.

Kein Kauf von Karten/Ausweisen: Durch die Ausstellung und das Ersetzen von Karten, Ausweisen oder Schlüsselanhängern für die Zutrittskontrolle entstehen Kosten. Besonders bei großen Unternehmen summieren sich diese Ausgaben zu einem erstaunlich hohen Betrag. Für Ihre Fingerabdruck-Zutrittskontrolle müssen Sie keine Ausweise kaufen. Es fallen auch keine Kosten für das Ersetzen von Ausweisen – oder für den zugehörigen Verwaltungsaufwand – an.

Niedrigere Personalkosten: Die Zutrittskontrolle per Fingerabdruck bietet mehr Sicherheit. Darum müssen Sie an den Zugangspunkten oftmals weniger Sicherheitspersonal beschäftigen.

Schutz Ihrer Vermögenswerte: Ihre Zutrittskontrolle soll unter anderem verhindern, dass Unbefugte sich Zugang zu Ihren physischen Vermögenswerten und Daten verschaffen. Indem Sie in ein Fingerabdruck-Zutrittskontrollsystem investieren, vermeiden Sie verschiedenste Kosten, die entstehen, wenn sich jemand unberechtigterweise Zutritt verschafft.

 

Was passiert, wenn die Zutrittskontrolle per Fingerabdruck zu einem veralteten System wird?

Die Zutrittskontrolle per Fingerabdruck ist heute zwar ein beliebtes Verfahren. Doch das bedeutet nicht, dass es sich dabei zwangsläufig um die beste Option für Sie handelt. Ihr zentrales Zutrittskontrollsystem soll aus diesem Grund flexibel sein. So können Sie neue Technologien integrieren, wenn diese auf den Markt kommen – oder wenn Ihre Anforderungen sich verändern.

Das AEOS-Zutrittskontrollsystem basiert auf einer offenen Plattform. Sie können die Fingerabdruck-Technologie integrieren – oder sich für eines der vielen anderen biometrischen Systeme entscheiden. Und weil AEOS softwarebasiert ist, kann es mit technischen Veränderungen Schritt halten. Und Sie können es auch.

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